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L
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Ursprung
Sheila ist der Basisname einer Skulpturenserie die auf Vorlagen beruht welche der Schriftsteller
J. G. Ballard in einigen seiner Romane in den 70er und 80er Jahren
in verschiedenen Formen beschrieben hat.
Bei Ballard's Skulpturen handelt es sich um technische und/oder organische Gebilde, welche
ihre Umgebung (Licht, Geräusche, Temperatur, ...) wahrnehmen, darauf basierend,
mehr oder weniger intelligent, eine 'Stimmung' bilden, und dieser entsprechend (re)agieren.
Konzept
Die Sheila-Ableitung Ballard's Ideen ist/sind mechanische Skulpturen (Statuen, man mag sich beispielsweise
exotische Blumen als Anhaltspunkt vorstellen) in denen gewisse Sensorik (zur Zeit LDRs, Richtmikrofone, Temperatur- und
Feuchte-sensor) integriert sind. Die Statuen können selbst Töne und Licht erzeugen sowie eingeschränkt,
(sie sind immobil) sich bewegen (auch hier der Vergleich mit, sich der Sonne zuwendenden und
öffnenden/schließenden, Blumen).
Die eingehenden Signale werden von einem Rechner verarbeitet auf welchem eine
CRMAC engine läuft.
Ausschliesslich das im CRMAC eingestellte Regelsystem ist für das Verhalten einer Sheila
zuständig. Es modifiziert sich selbst und ist i. A. nicht deterministisch.
Die Statuen agieren nicht nur autonom; sie können über ein Kommunikationsnetzwerk (inzwischen ist dies
das Internet) miteinander kommunizieren und Erkenntnisse austauschen; über einen GPS Empfänger
(oder manuell konfiguriert) hat jede Sheila Kenntnis ihres Standortes und damit ihrer Position in Bezug
auf andere Sheilas; dadurch kann globales Verständnis geographisch zugeordnet werden.
Die Fähigkeit von CRMAC zur Verschmelzung von Regelsätzen ermöglicht evolutionäre
Weiterentwicklung der 'Persönlichkeit' jeder Sheila, indem sie mit Regelsätzen anderer Instanzen
'merged'.
Status
Es existiert eine Realisierung der Steuerung (Industrie PC, CRMAC Basis, einige Regelsätze, Sensorik)
welche 'funktioniert'.
Wesentlich weniger zufriedenstellend ist der künstlerische Anteil der Skulptur-Bildung. Es existieren zwei
Ansätze für Prototypen, aber die Arbeiten daran sind, mangels Perspektive, eingestellt. Auch die
anfängliche Euphorie bezüglich der (elektro-hydraulischen) Veränderbarkeit werden heute realistischer gesehen...
Planung
Es ist für das Jahr 2003 'fest' eine Implementierung (allerdings in Innenräumen) von zwei miteinander
verbundenen Sheila-Instanzen vorgesehen.
Dabei wird wohl auf das Künstlerische der 'Skulptur' (siehe 'Status') verzichtet werden müssen.
Beide Instanzen sollen dann wirklich durchgängig in Betrieb bleiben; ihr Status wird im Internet abrufbar sein.
Ausblick
Der Kern von Sheila ist das CRMAC System, welches vom Anspruch her eigentlich, bezogen auf sein
Verhaltenspotential keine Limitierungen haben sollte.
Sheila ist lediglich die 'künstlerische' Ausprägung einer CRMAC Implementierung.
Mit diesem Kunst-Ansatz ist es allerdings wesentlich einfacher 'verrückte'
Vorstellungen auszuprobieren.
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